Sonderausstellung zum Turiner Grabtuch
"Wer ist der Mann auf dem Tuch?
Eine Spurensuche"
Bei dem Turiner Grabtuch handelt es sich um das größte erhaltene Textil der Antike. Es ist einzigartig.
Seit der ersten Fotografie des Grabtuchs vor 125 Jahren, bei der sich das Negativ des Fotos als Positiv herausstellte, weil auf dem fotografierten Tuch ein Negativabdruck war, begannen intensive Forschungen.
Die Forschungen reißen bis heute nicht ab und inzwischen ist ein eigener Forschungszweig nach ihm benannt: die Sindonologie. Brandlöcher, Blutspuren, Webart, Mineralien und Blütenpollen liefern Indizien für die Herkunft und Geschichte des Tuches.
Unterschiedliche Wissenschaften helfen zu neuen Erkenntnissen und Fragestellungen. Das Tuch hat als Grabtuch Verwendung gefunden. Der Leichnam hat Spuren hinterlassen. Vieles ist noch unbeantwortet. Daher der Titel der Ausstellung: „Wer ist der Mann auf dem Tuch? – Eine Spurensuche“
Hat das Tuch in Turin mit dem in den Evangelien genannten Grabtuch zu tun? Es erzählt die Geschichte einer Kreuzigung – der Kreuzigung Jesu? – noch ein paar offene Fragestellungen.
Das Tuch erzählt die Geschichte eines leidenden Menschen und schweigt zugleich über vieles. Der Malteserorden konzipiert und kuratiert diese Ausstellung. Den leidenden Menschen wahrzunehmen und ihm beizustehen, zählt zu seinem Ursprung und seinem Kernauftrag.
Wir freuen uns, rund um die Ausstellung auch zu sehr unterschiedlichen weiteren Veranstaltungen einladen zu können: Archäologische Forschung, theologische Meditation und musikalische Inszenierung.
RAHMENPROGRAMM
23. September: Ausstellungseröffnung
17:30 Uhr Pontifikalamt mit Weihbischof Matthias König,
anschließend Empfang mit Umtrunk
Rückblick auf die Veranstaltung
07. Oktober: Angelus-Matinee
12:00 Uhr Angelusgebet und Orgelmusik mit Kirchenmusiker Ivo Kanz
15. Oktober: Theologische Meditation
16:00 Uhr Praxedis Freifrau von Boeselager:
„Wie kann es sein, dass Jesu Passion uns den Weg in die Freiheit bahnt?“ | Lobpreis mit EFFATA
Rückblick auf die Veranstaltung
21. Oktober: Angelus-Matinee
12:00 Uhr Angelusgebet und Orgelmusik mit Kirchenmusiker Ivo Kanz
21. Oktober: Archäologischer Vortrag
18:00 Uhr Frau Dr. Sophie zu Löwenstein:
„Die Leiden Jesu aus archäologischer Sicht (Jerusalem)“
Bereits am Vormittag bietet die Referentin um 11:00 Uhr eine Führung durch die Ausstellung an.
Rückblick auf die Veranstaltung
29. Oktober: Erlebniskonzert
17:00 Uhr Ensemble Sentempa „Befreit!? – Eine Art Requiem“
mit Lichtinstallation, vier Gesangsstimmen, Violine, Cello und Orgel
Eintritt: Karten zu je 15,- EUR / Schüler frei
Einen Eindruck, was Sie in dem Konzert erwartet, erhalten Sie hier.
Rückblick auf die Veranstaltung
05. November: Abschlusskonzert
17:00 Uhr Geistliche Abendmusik „Selig, die bei dir wohnen, Herr“
Ivo Kanz, Orgel und Minja Spasic, Cello
Eintritt frei!
Weitere Informationen zu der Ausstellung und dem Turiner Grabtuch finden Sie auf der Webseite der Malteser hier.
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Auf den archäologischen Spuren Jesu in Jerusalem
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Die Leiden Jesu aus archäologischer Sicht (Jerusalem)
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