Liebe Schwestern und Brüder,
im vergangenen Jahr haben wir uns in vielen unterschiedlichen Veranstaltungen mit der Entwicklung eines Immobilienkonzeptes für unseren Pastoralen Raum Wittekindsland befasst. Nun können wir die von den zuständigen Kirchenvorständen und Pfarrgemeinderäten beschlossene Endfassung vorstellen. Wir laden dazu herzlich ein für
Freitag, den 07. Februar um 18.00 Uhr in der Kirche St. Joseph in Bünde.
Mit dem entwickelten Immobilienkonzept für den Pastoralen Raum Wittekindsland ist es erfreulicherweise gelungen, eine über schmerzliche Streichungen hinausreichende längerfristige Planung mit hoffnungsvoller Perspektive auszuarbeiten.
Von den sieben Gebäuden, die wir kurzfristig aufgeben werden, werden drei Gebäude (Kirche Elverdissen, Pfarrheim Holsen, Kirche Kirchlengern) bereits nicht mehr genutzt. Für das Pfarrheim in Eilshausen gibt es direkt am Standort Ausweichräumlichkeiten unter der Kirche. Für die Kirchen in Holsen und Spenge sind wir in Gesprächen über gute Nachnutzungsmöglichkeiten durch Investoren bei Erhalt der Gebäude. Für die Kirche St. Paulus in Herford gibt es eine mehrjährige Übergangszeit. Das Ziel an jedem erhaltenen Standort Räumlichkeiten für Gebet und Geselliges, für Liturgie und Communio weiter vorzuhalten, wird so erreicht werden.
Mit dem Immobilienkonzept wurden zugleich die Pastoralen Schwerpunkte entwickelt und damit die Pastoralvereinbarung von 2019 fortgeschrieben. Es gibt einen missionarischen Schwerpunkt „Familie & mehr – Freude am Glauben wecken“ und als flankierendes Schwerpunktgebäude wird der Ersatzneubau Pfarrheim St. Johannes Baptist in Herford dazukommen. Es gibt den diakonischen Schwerpunkt „Solidarisch leben – Akzente gegen Armut und Einsamkeit als Dienst an der Gesellschaft“ und als flankierendes Schwerpunktgebäude wird das Pfarrheim St. Joseph in Bünde dafür hergerichtet und aufgewertet werden. Die gewählten Standorte haben eine langfristige Perspektive und lohnen so auch Investitionen für energetische Maßnahmen.
Ein herzlicher Dank gilt allen, die sich am Zustandekommen des Immobilienkonzeptes beteiligt haben: den Teilnehmern der öffentlichen Plenumsveranstaltungen, den Mitgliedern der Projektgruppe, der Kirchenvorstände und der Pfarrgemeinderäte, den Fachberatern und dem Moderatorenteam des Erzbistums, und in besonderer Weise auch Frau Reinkemeier, die in ihrer Funktion als Verwaltungsleiterin sehr sehr viel Zeit, Energie, Geduld, Akribie und Sachverstand in das Gelingen investiert hat.
Soweit es unsererseits gestaltbar ist, können wir einen verlässlichen und abgestimmten Fahrplan für die nächsten Jahre für unsere Gebäude und die Pastoral vorlegen.
Wir erhalten die Voraussetzungen, um unserem christlichen Glauben in Wort und Tat in unserem Pastoralen Raum auch langfristig weiterhin Raum geben zu können. Die Räume mit Leben zu füllen ist eine bleibende Aufgabe.
Pfarrer Gerald Haringhaus