„Work in progress“ – das Immobilienkonzept

Liebe Schwestern und Brüder,

auf englischsprachigen Baustellenschildern findet sich der schöne Begriff: „Work in progress“.
Das meint zum einen, dass die Arbeiten voranschreiten, und zum anderen, dass sie eben auch noch andauern und noch nicht abgeschlossen sind.

So steht es um unser Immobilienkonzept für den Pastoralen Raum auch.
Ende Februar hatten wir bei der Auftaktveranstaltung öffentlich über die Immobilienstrategie des Erzbistums, die finanziellen und personellen Rahmenbedingungen und den Verlauf des Immobilienprozesses in unserem Pastoralen Raum Wittekindsland informiert. Die Projektgruppe ist in der Arbeit gut vorangekommen, auch wenn noch kein abgeschlossenes Konzept vorliegt, das in irgendeiner Form schon genehmigungsfähig wäre. Die Arbeiten dauern noch an.

Bei diesem Stand der Arbeiten möchten wir gerne Rückmeldungen dazu hören, was Sie über die erarbeiteten Vorschläge denken.

Deshalb laden wir herzlich zur nächsten öffentlichen Veranstaltung am
Montag, 03. Juni 2024 um 18.30 Uhr in die St. Paulus Kirche in Herford ein.

Wir werden Sie über den aktuellen Stand der Arbeit informieren. Das umfasst unter anderem die zugrundeliegenden Daten über die Größen der Gemeinden, die Auslastung der Gebäude und die Bruttogrundflächen der Gebäude. Vorgestellt werden auch verschiedene Reduzierungsvorschläge für die Gebäude und die Kriterien, die bei den Abwägungsprozessen Anwendung gefunden haben.

Dabei reagieren wir nicht nur auf das Weniger-werden bei den Aktiven und Teilnehmenden in den Gemeinden und ihren Veranstaltungen, bei Finanzen und Pastoralem Personal, sondern auch auf gesellschaftliche Veränderungen und damit einhergehende Veränderungen in der Pastoral. Man spricht in der Pastoral von einer Verschiebung von der Ausrichtung auf die Ortsgemeinde zur Ausrichtung auf Ziel-gruppen. Wir möchten auch für zukünftige Aufgaben gut aufgestellt zu sein. Bei allem Zahlenwerk geht es ja doch letztlich um Menschen, unser Glaubensleben in unterschiedlichen Gruppierungen und Gottes-dienstformen und unseren Dienst am Nächsten und darum, diesem Leben – im wahrsten Sinne des Wortes – Raum zu geben. Deshalb ist es uns wichtig, zu diesem frühen Zeitpunkt Impulse für den weiteren Verlauf zu bekommen und im Immobilienprozess mit aufnehmen zu können.

Die Pfarrgemeinderäte und die Kirchenvorstände, die dann am Ende des Prozesses das Immobilienkonzept beschließen werden, werden sich im Nachgang der Plenumsveranstaltung mit der Projektgruppe zusammensetzen und schauen, wie die Anregungen aufgegriffen und das Immobilienkonzept weiterentwickelt werden kann. Für den 13. September ist dann eine weitere Plenumsveranstaltung geplant, bei der in einer „Zweiten Lesung“ die veränderten und weiterentwickelten Planungen wiederum vorgestellt und Ihre Meinungen dazu gefragt sein werden. Auch dazu laden wir schon mal herzlich ein. „Work in progress.“

Gott befohlen!

Pfarrer Gerald Haringhaus

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